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Wendigos Wahrheit: Kritiken und Einblicke

Auszüge aus Kritiken zu Wendigos Wahrheit meinem dritten Shadowrunroman. Ganz unten der Link zu einer Ausgabe des Hochleveln-Podcast, wo ich über Hintergrund und Entstehungsprozess von Wendigos Wahrheit erzählen durfte.

Das Buch ist unglaublich packend und spannend und von einer literarischen Qualität, die man von Shadowrunbüchern eigentlich nicht erwartet.
– Rob

„Hier stimmt einfach alles! Interessante Charaktere, eine spannende Geschichte und immersives world-building.“
– Sandra S.

„„Wendigos Wahrheit“ ist vom Niveau bei Nigel Findley und Dirk Montgomery. Grade erzählt wieder phänomenal! Und er seziert gesellschaftliche Verhältnisse der sechsten Welt mit einer Ernsthaftigkeit, als würde er wirklich darin leben.“
– Pathfinder Infinite

„Hier kann David Grade aber noch einmal mit flüssigem, unterhaltendem Stoff und viel Fachkunde zur 6ten Welt aufwarten! […] Sowohl seien Hauptfigur, als auch einige der „Sidekicks“ besitzen viel Tiefe.“
– Grimmwart

„Seit langem mein erster Shadowrun Roman und ich habe ihn zügig und schnell gelesen […] ich hatte Freude am lesen. Eine klare Empfehlung“.
– Taraxasch

„Denn ein so sensibel und zeitgleich spannender SR-Roman ist mir noch nicht untergekommen.
Ganz große Unterhaltung!“

– J. Overlach

„David Grade überrascht mit einer retrospektiven Erzählweise, die die Ereignisse bis zum Finale Stück für Stück offenbart und so auch mit wenig Action viel Spannung generiert.“
– Literatopia

Wie versprochen hier der Link zum Hochleveln-Podcast. 62 Minuten über den Hintergrund und den Entstehungsprozess von Wendigos Wahrheit, der ganz anders war als bei meinen vorherigen Romanen.

David Grade

Marlene Lebt – Teaser zum Shadowrunroman

Ende Juni erscheint Marlene lebt mein zweiter Roman in der Welt von Shadowrun. Damit ihr einen ersten Eindruck habt, hier der Klappentext:

Marlene Dietrich erwacht im Rhein-Ruhr-Megaplex des Jahres 2078. Megakonzerne wollen ihre Persönlichkeit, Shadowrunner ihren Körper und Marlene will überleben. In einer Welt in der die Magie erwacht ist, Menschen, Elfen, Zwerge, Orks und Trolle ihren Körper mit Cyberware erweitern und alle in der Matrix unterwegs sind, gerät die Diva, der Vamp, die Legende zwischen alle Fronten; übermächtige Drachen, menschenfressende Guhle, Execs, die Angestellte versklaven und zu willenloser Sexarbeit zwingen, gnadenlose Runner und der Abschaum in den Schatten. Wird Marlene die sechste Welt überstehen und das Rätsel ihrer Existenz lösen?

Der Roman ist keine Fortsetzung von Iwans Weg. Aber die Handlung spielt nach den Geschehnissen aus meinem Erstling im selben Megaplex. Ich verspreche mindestens einen Auftritt einer liebgewonnenen Nebencharakterin und eines erschreckenden Strippenziehers. Wie immer habe ich Zitate an den Anfang gestellt. Eines davon verrate ich hier vorab. Es stammt von Marlene, der echten Marlene, die angeblich 1992 in ihrem Apartment in der Avenue Montaigne starb.

Hätte man mehr als einen Körper, so könnte man das alles gut lösen.

– Marlene Dietrich, Tagebücher

Das Cover und das Bild aus dem die Vorschau dieses Artikels geschnitten wurde stammen von Andreas „AAS“ Schroth. Ich finde ihn genial. AAS hat einen Orden verdient, aber die Straßenmagier, die aus den Schatten dunkler Gassen hervortreten und unsere Fantasien visuelle Wirklichkeit werden lassen, stehen nicht auf Orden, sie stehen auf Upvotes, gebt ihm welche hier.

Iwans Weg: Cyberpunk in Dortmund

Iwans Weg ist ein Cyberpunkroman, der im  Dortmund der Jahre 2077 und 2078 spielt. Cyberpunk ist eine literarische Untergattung der Science-Fiction, genauer der Dystopie – einem Gegenentwurf zur Utopie.

Cyberpunk hat einige immer wiederkehrende Merkmale. Urbane Gegenden prägen die Handlungsorte. Machtvolle Konzerne haben demokratische Strukturen zurückgedrängt. Menschen erweitern sich mit Bio- und Cyberimplantaten. In einem alles umfassendes Internet, der Matrix, kann sich jeder in virtuelle Welten verlieren. Die Charaktere stammen aus Randgruppen der Gesellschaft und Themen wie Drogenkonsum, kriminelle Unterwelten und Überwachung setzen den tonalen Hintergrund.

Entsprechend ist der Entwurf von Dortmund düster und futuristisch. Dortmund ist eingebettet in den Rhein-Ruhr-Megaplex, einem riesigen urbanen Moloch bestehend aus dem Ruhrgebiet und den großen Städten am Rhein von Köln bis Düsseldorf. Der Protagonist des Romans, Iwan Ogilvy, lebt in der Dortmunder Nordstadt.

Die Dortmunder Nordstadt ist im Roman ein überspitzter Entwurf der Ängste und Vorurteile die heute (und seit hundert Jahren) in das Viertel hinein projiziert werden: Drogen, Gangs, Gewalt, Armut und Menschen, die verzweifelt um ein besseres Leben kämpfen, und von Politik und Oberschicht vergessen und verdrängt sind. Einige heute existierende Locations haben es in das Jahr 2078 geschafft: der Lieblingsdönerladen des Autors, das Stadtteilzentrum Dietrich-Keuning-Haus (an dem 2077 konservative Politiker Durchgangssperren zur Innenstadt errichtet haben) und der Antifaschuppen Nordpol.

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Auch auf dem Cover spiegelt sich die Verwurzelung von Iwans Weg in Dortmund wieder. Das Dortmunder U und andere markante Dortmunder Gebäude sind in die futuristische Stadtkulisse eingebaut und wer einen genauen Blick auf die Grafittis und Werbetafeln im Hintergrund wirft, wird einige Dortmunder Besonderheiten finden.

Soviel zu Hintergrund und Handlungsort vom Iwans Weg, Infos zur Handlung gibt es hier.

Iwans Weg: Coverbild

Iwans Weg ist der erste Shadowrunroman den ich geschrieben habe. Er wird im April 2018 erscheinen. Noch nach der Abgabe irgendwann im Oktober ’17 hieß es, es würde kein neues Coverbild für ihn geben. Ich sollte mich auf die Suche nach einem geeigneten Bild aus dem Shadowrunfundus machen. So sehr ich auch sucht, etwas passendes fand ich nicht.

Auftritt Andreas Schroth (besser bekannt als Raben-AAS). Wie ein Ritter auf einem weißem Schimmel kam er angeritten, oder wie ein strahlender Elfenexec auf einer Yamaha Rapier, um im Shadowrunthema zu bleiben. Er bot sich an ein Cover zu zeichnen. Bäm gab es die Anfrage an mich ob ich Wünsche hätte.

Und ob ich Wünsche hatte. Gesetzt war, dass der Hauptprotagonist vorne drauf sollte – also Iwan Ogilvy. Ich gab eine möglichst genaue Beschreibung meiner Vorstellung von ihm ab. Ich bat darum ein paar Lichtreflexe einzubauen, weil mir die bei Raben-AAS besonders gut gefallen. Zum Beispiel bei Andreas Version eines Cyberpunk-Cowboys. Als Hintergrund wünschte ich mir die Stadt Dortmund im Jahre 2078, weil große Teile des Romans in der Dortmunder Nordstadt spielen. Eine Menge Details habe ich mir auch gewünscht. Raben-AAS ist ein herausragender Künstler, aber Hintergrunddetails sind sowas wie sein Markenzeichen, schaut euch mal seinen Görlitzer Bahnhof an. Ach scheiße, besucht einfach seine Seite auf DeviantArt und sucht euer eigenes Lieblingsbild. Aber erst bestaunt ihr gefälligst das Cover von Iwans Weg, tadaaaa:

Iwans Weg - Cover

Wenn ihr es ohne die störende Schrift sehen wollt, geht zu Raben-AAS Seiten und lasst ihm ein oder zwei bewundernde Kommentare da. Er hat sie verdient.